Chinesische Medizin in Zürich im ChinaMed Zürich-Waid, Praxis Miriam Zoccolan
Die Chinesische Medizin ist eine ganzheitliche Medizin, die auf eine Jahrtausende alte Tradition zurückgreift. Die Betrachtungsweise des Menschen in der chinesischen Medizin lässt einen anderen Zugang zum Individuum zu. Die chinesische Medizin sieht den Menschen eingebettet in das kosmische Geschehen, ausgesetzt den äusseren Verhältnissen der Erde und Körper, Geist und Seele bilden eine untrennbare Einheit. Jede Ebene beeinflusst die andere und der Mensch ist in jedem Moment gefordert, sich den inneren und äusseren Gegebenheiten anzupassen, die Homöostase zu finden bzw. in der Mitte zu sein oder im Gleichgewicht der polaren Kräften yin und yang ☯.
Aufgrund der gesammelten Erfahrungen der chinesischen Medizin entwickelte sich ein auf die Therapie abgestimmtes Diagnosesystem, die Puls- und Zungendiagnostik. Diese verhilft nicht nur die oberflächlichen Symptome zu erfassen, sondern auch deren Ursachen.
Die Behandlungsformen der chinesischen Medizin bauen auf fünf Säulen auf: Die Diätetik (Ernährung), das Tai Chi oder Qi Gong (Bewegung-, Atem- und Meditationsübungen), die Phytotherapie (Kräuterheilkunde), die Tuina Massage (spezielle Massagetechnik) und die Akupunktur (Nadelbehandlung an Akupunkturpunkten). Der Mensch wird in seiner Einheit erfasst und entsprechend therapiert. Im Zentrum steht immer das Individuum, das auf dem Weg zu mehr Lebensqualität geführt wird.
Die chinesische Medizin ist eine ursachenorientierte Therapieform, die sich sehr gut mit jeglichen anderen Behandlungsformen, inklusive der Schulmedizin, kombinieren lässt. Die Therapiemethoden der chinesischen Medizin wirken bei längerem Beschwerdeverlauf oft nicht so schnell wie erwünscht, deshalb ist eine Kombinationstherapie mit der Schulmedizin dann meist unumgänglich. Und genau diese Tatsache macht die chinesische Medizin so interessant, da die unangenehm empfundenen Symptomen mit der Schulmedizin behandelt werden können und mit den Therapiemethoden der chinesischen Medizin kann weiterhin an den Ursachen gearbeitet werden.